Adhesivbrücken

Adhesivbrücken sind Zahnprothesen, die für minimal geschliffene natürliche Zähne des Patienten angefertigt und mit Hilfe von Adhesivtechnik am Zahnschmelz befestigt werden.  Sie können beim Verlust von einem bis zwei Zähnen im frontalen sowie im seitlichen Gebissbereich bei jungen Patienten als eine langfristige provisorische Lösung, bei erwachsenen Patienten zur Schienung der Zähne mit geschwächtem Parodontium, insbesondere im Frontbereich des Gebisses, angefertigt werden. Adhesivbrücken können auch als  ein fixes Zwischenstück nach abgeschlossener kieferorthopädicher Behandlung verwendet werden. Adhesivbrücken sind nicht bei wackelnden Zähnen, bei Zähnen mit breiten Lücken, bei ungünstigen Bissverhältnissen, bei Zähnen mit mangelhaftem Zahnschmelz (bei erhöhter Kariesanfälligkeit), beim Bruxismu oder bei mangelhafter Hygiene der Mundhöhle geeignet. Adhesivbrücken mit einer nicht perforierten Konstruktion werden acuh als Marylandbrücken genannt.